Stereotyp Computernerd: Ein Appell zur Weitsicht

Stereotyp Computernerd: Ein Appell zur Weitsicht

Aussichtsreiches Potential

Die Zeiten, in denen Studierende der mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengänge in erster Linie als intelligent, aber kauzig, übermäßig introvertiert, total verkopft etc. betrachtet werden, müssen spätestens jetzt endgültig vorbei sein. Unternehmen dürften gerade unter den Studierenden dieser Fachrichtungen genau das intellektuelle Potential finden, das sie auf ihrem weiteren Weg in die zunehmend digitalisierte Zukunft weiterbringen kann.

Hier nämlich lassen sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Menschen finden, die den vielfältigen Herausforderungen der zukünftigen Unternehmenswirklichkeit mit logischem Denkvermögen, analytischer Herangehensweise, Abstraktionsvermögen, Sachlichkeit und Komplexitätstoleranz begegnen.  Besonderer Bedarf nach diesen Menschen besteht heute in der boomenden Branche der Informationstechnologie. Der Mangel an Experten ist kein Geheimnis. Trotzdem kommt es im Einstellungsprozess häufig zu fehlerhaften Einschätzungen und Entscheidungen im Umgang mit IT-Fachleuten seitens der Unternehmensverantwortlichen.

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Ihr Klaus Schlagheck

Verfehlungen im Umgang mit IT-Fachleuten

Fehlerpotential ergibt sich dabei nicht selten aus Vorurteilen gegenüber IT-Fachleuten. Im Volksmund häufig als „Computernerd“ verrufen, hält sich der Stereotyp des sozial inkompetenten Stubenhockers bis heute hartnäckig.

Tatsächlich lassen sich bei Menschen mit übermäßig stark ausgeprägten analytischen Persönlichkeitsmerkmalen nicht selten Defizite sowohl in der verbalen, als auch in der nonverbalen Kommunikationsfähigkeit feststellen, die in den Augen eines Außenstehenden merkwürdig erscheinen können. Kein Fisch ohne Gräten, kein Mensch ohne Schwächen.

Im beruflichen Umfeld treffen dann oft Welten aufeinander. Vor allem in Bewerbungsgesprächen sitzen sich häufig zwei Personen gegenüber, die nicht gerade artverwandt erscheinen. Als Pendant zum „Computernerd“ sitzt hier der extrovertierte, geschulte und erfahrene Personaler am anderen Tischende. Seine Aufgabe ist genau die zielführende Kommunikation, die unserem technisch versierten Kandidaten so schwerfällt. Fehlender Augenkontakt, abwehrende Körpersprache und unruhige Bewegungen machen das Gespräch schnell zu einem einseitigen Verhör.

Je stärker die Position eine „Hands-On“-Mentalität erfordert, desto weniger Eignung wird dem Kandidaten zugesprochen. Am Ende steht auf beiden Seiten ein Fragezeichen.

Neben der Gesprächssituation wird für manchen auch der Lebenslauf zum Hindernis. Noch immer fehlt das Verständnis dafür, dass eine Karriere in der IT häufig alles andere als stringent verläuft. Dem Personaler können hier die verschiedenen, aneinandergereihten Projekte als zusammenhangslos erscheinen. Oft wird dem Kandidaten hier zu Unrecht und auf Grundlage eines falschen Maßstabs eine fehlende Eignung attestiert.


Der "Nerd" als Superstar

Beispielhaft wird hier verdeutlicht, wie eine aussichtsreiche Zusammenarbeit bereits im Keim erstickt. Der fachlich perfekt qualifizierte Kandidat wird aufgrund seiner Persönlichkeit (oder seines Lebenslaufs) abgelehnt. In der unzureichenden Differenzierung im Umgang mit diesen Menschen geht gigantisches Potenzial verloren. Aber auch vermeintliche Nerds haben das Zeug zum Superstar!

 Dies verkörpert wohl aktuell niemand besser als Elon Musk. Der Tesla-Gründer und Selfmade-Milliardär verbrachte seine Kindheit fast ausschließlich mit der Nase in Büchern und dem Gesicht vor dem Computerbildschirm. Von seinen Altersgenossen wurde er gemobbt und sogar verprügelt. Heute verkörpert er wie kaum ein anderer Innovationsgeist und Vision zum weltweiten Fortschritt. Aus einem schüchternen Außenseiter wurde eine der erfolgreichsten Unternehmerpersönlichkeiten der Welt

Potentiale erkennen und fördern

Personalverantwortliche müssen ihren Horizont erweitern. Der Nachfrageüberschuss auf dem IT-Arbeitsmarkt ist wohl den wenigsten entgangen. IT-Fachleute wissen um ihren Wert. Jede vergebene Chance, einen echten Könner für sich zu gewinnen, muss besonders kritisch betrachtet werden. Zu wählerisch zu sein, muss hier als fahrlässig gewertet werden. Es gilt ein Gefühl für das Potenzial der Kandidaten zu entwickeln und diese nicht vorschnell auszusortieren.

Persönliche Weiterentwicklung bedarf Zeit, die gewährt werden muss. Zusätzlich müssen die Unternehmen sich ihrer Verantwortung bewusst werden, die Softskills ihrer Mitarbeiter zu fördern und Experten aufzubauen, die technische sowie soziale Kompetenz vereinen. Unternehmen, denen dies gelingt, werden sich in Zukunft damit brüsten können, wahre Ausnahmekönner zu beschäftigen.

Die Aufgabe der Personalberatung verstehen wir von SCHLAGHECK + RADTKE darin, unseren Kunden das richtige Verständnis für diesem besonderen Typ Mensch zu vermitteln. Wir sorgen dafür, dass vielversprechende Kooperationen zustande kommen; dass Diamanten und große Potentiale nicht leichtfertig übersehen werden. Mit dem Einsatz von persönlichkeitsdiagnostischen Verfahren, wie einem Einzel-Assessment, haben wir zusätzlich die Möglichkeit, Entwicklungspotenziale mit herausragender Transparenz darzustellen. So können wir unsere Kunden optimal dabei unterstützen, die bestmöglichen Personalentscheidungen zu treffen.

 

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