Auf der Zielgeraden zur neuen Stelle

Auf der Zielgeraden zur neuen Stelle

Schon während des Bewerbungsprozesses machen sich Kandidaten ein Bild von einem potenziellen Arbeitgeber. Eine positive 'candidate experience' vom Erstkontakt bis zur Vertragsunterzeichnung ist die Voraussetzung für einen ungetrübt guten ersten Eindruck vom einstellenden Unternehmen bei jedem Interessenten. Wird der Bewerber erfolgreich rekrutiert, ist ein sorgfältig geplantes Onboarding die ideale Gelegenheit, diesen positiven Eindruck zu bestätigen und zu verstärken.

Falsche Sicherheit am Ende des Bewerbungsprozesses

Auf der Zielgeraden zur neuen StelleRecht häufig ist aber leider Folgendes zu beobachten: Der Bewerbungsprozess erscheint nahezu abgeschlossen, die Unterzeichnung eines Anstellungsvertrags nur noch eine Formsache zu sein – und schon lassen Aufmerksamkeit und Wertschätzung auf Seiten des einstellenden Unternehmens - und oft auch die des eingeschalteten Personalberaters - für den vermeintlich neuen Mitarbeiter nach. Man wähnt sich nach einem aufwendigen Auswahlprozess in Sicherheit, dass jetzt nichts mehr schiefgehen kann. Der ausgewählte Kandidat rutscht dadurch offensichtlich in der Prioritätenliste ab und die Kommunikation mit ihm wird vernachlässigt. Schon “kleinere“ Unachtsamkeiten auf Unternehmensseite können in der Endphase von Bewerbungsprozessen die candidate experience nachhaltig beeinträchtigen. Fatal wird es, wenn Situationen und Missverständnisse entstehen, die Unsicherheiten bzw. Zweifel auf Seiten des ausgewählten Kandidaten hervorrufen, und die letztendlich sogar den sicher geglaubten Vertragsabschluss gefährden. So enthalten Vertragsangebote nicht selten für Kandidaten auch negative Überraschungen.

Vertragsbestandteile, die von zuvor als verbindlich vereinbart geglaubten Punkten abweichen, führen bei Kandidaten regelmäßig zu Irritationen. So kann schon eine “aus internen Gründen“ von der ursprünglichen Ausschreibung abweichende Positionsbezeichnung zu einer erheblichen Verunsicherung auf Seiten des Kandidaten führen. Spätestens ein unter dem ursprünglich besprochenen Wert liegendes Gehaltsangebot oder aber zuvor nicht besprochene restriktive Regelungen zu Urlaubstagen, Home Office oder Reisekosten werfen auch bei gutmütigsten Kandidaten berechtigte Fragen hinsichtlich der Verlässlichkeit seiner Vertragspartner auf und stellen den Vertragsabschluss in Frage.

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Zauberwort: Empathie

Nicht nur in Fragen der Aufmerksamkeit und Wertschätzung lassen sich offenkundige Verfehlungen feststellen. Auch die Empathie für den vermeintlich neuen Mitarbeiter lässt häufig zu wünschen übrig. Die Sensibilität und das Gefühl für die Wichtigkeit der privaten Situation des Kandidaten scheint heutzutage so manchem Personaler sowie Personalberater abhanden gekommen zu sein. Viele Entscheider scheinen sich entweder überhaupt nicht für die privaten Lebensumstände von Kandidaten zu interessieren oder trauen sich aus Unsicherheit nicht diese anzusprechen. Die mitunter enormen Auswirkungen eines Jobwechsels auf die Lebensumstände scheinen für viele Entscheider höchstens eine beiläufige Rolle zu spielen. Allerdings liegen gerade hier enorme Risiken. Nicht selten führt ein zuvor nie thematisiertes Unbehagen des Ehepartners oder die Schulsituation der Kinder zu einem Rückzieher in letzter Minute. Gefahr droht auch an anderer Stelle: Während Arbeitgeber früher bei der Kündigung durch einen Mitarbeiter in der Regel nach dem Motto “Reisende soll man nicht aufhalten“ agierten, kommt es heutzutage immer häufiger vor, dass diesem Mitarbeiter ein attraktives Gegenangebot durch den bisherigen Arbeitgeber unterbreitet wird.

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Onboarding beginnt schon vor der Vertragsunterzeichnung

Das Onboarding eines neuen Mitarbeiters, beginnt in der Endphase des Bewerbungsprozesses und nicht etwa am ersten Arbeitstag! Hierbei gilt es für Personalverantwortliche und auch Personalberater nicht nur die Zeit zwischen dem Trocknen der Tinte auf dem Anstellungsvertrag bis zum tatsächlichen Antreten des neuen Beschäftigten kommunikativ zu überbrücken, sondern auch den Kandidaten während der vorangehenden Schritte im Einstellungsprozess bestmöglich mit der nötigen Professionalität und Einfühlsamkeit zu betreuen. Alles andere erscheint uns schlichtweg fahrlässig! Der Mehraufwand an Zeit lohnt allemal – er bewahrt vor bösen Überraschungen und trägt zu einer positiven candidate experience bei.